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Pressestimmen
»Wenn es um die Hör-Gesundheit geht, sicher eines der wichtigsten Werke der letzten Zeit.« (Preußische Allgemeine Zeitung)»Eine unterhaltsame Lektüre, die hellhörig macht.« (WDR 3 Mosaik)»Diese wissenswerten Tatsachen und vieles mehr vermitteln Thomas Sünder und Andreas Borta in ihrem wunderbaren Buch, das durchweg spannend und unterhaltsam ist.« (Spektrum der Wissenschaft)»Das Buch ist absolut lesenswert für alle, die mehr über ihre Ohren und den Hörsinn wissen möchten.« (Spektrum der Wissenschaft)»Mein Wunsch wäre es, wenn ›Ganz Ohr‹ auch bei HNO-Medizinern, Hörakustikern, großen Verbänden der Hörgeräte-Industrie, unterstützenden Fachorganisationen und vor allen Dingen bei Politikern Gehör finden würde. Besser kann man kaum beschreiben, wie es den durch Hörbehinderung betroffenen Menschen geht und wie sie auch um ihre Rechte kämpfen müssen.« (Volker Albert, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Tinnitus Liga e.V.)»Nach der Lektüre des Buches Ganz Ohr bleiben wirklich keine Fragen offen. Wer es gelesen hat, wird künftig besser auf seine Ohren achten.« (apotheke adhoc)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Thomas Sünder, Jahrgang 1975, wuchs in einem hessischen Dorf auf und studierte in Marburg Neuere Deutsche Literatur und Medien, Philosophie und Kunstgeschichte. Nach einem Volontariat zum PR-Berater machte er sich als Musiker, DJ und Texter selbstständig – bis 2016 die Diagnose Morbus Menière seine Karriere als internationaler Hochzeits-DJ abrupt beendete. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau Sylvia in Hamburg.Dr. Andreas Borta, Jahrgang 1975, studierte in Marburg Psychologie und Medizin. Nach dem Erwerb des Doktortitels in Psychologie begann er als Wissenschaftler mit der Erforschung von Lernprozessen sowie neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer. Seit 2012 ist er bei Boehringer Ingelheim und befasst sich mit der Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von Hörverlust. Thomas Sünder und Andreas Borta sind seit dem gemeinsamen Abitur Mitte der Neunziger Jahre eng befreundet.
Produktinformation
Broschiert: 384 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag; Auflage: Originalausgabe (18. Februar 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442159636
ISBN-13: 978-3442159635
Größe und/oder Gewicht:
13,7 x 3 x 20,5 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.6 von 5 Sternen
5 Kundenrezensionen
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… dann wäre mir vielleicht vieles erspart geblieben. Entweder hätte ich besser auf meine Ohren aufgepasst und ich hätte zumindest weniger Wirrungen mit diversen Ärzten und Behandlungen erdulden müssen. Der Autor beschreibt in seinem Buch kompetent aber immer verständlich und sogar unterhaltsam, was man über das Gehör wissen sollte.Seit Sylvester 1998/99 gibt es keine Stille mehr für mich, da ich aufgrund eines Lärmtraumas einen starken Tinnitus auf dem linken Ohr habe. Das kam nicht von einem Böller, sondern weil ich auf einer öffentlichen Sylvesterparty eine reservierten Platz an einem Stehtisch unmittelbar neben einem ebenerdig aufgebauten Boxenturm an der Bühne hatte. Hätte ich gewusst, dass vor allem der Hochtöner – der genau in Ohrhöhe platziert war – gefährlich ist und dass ein Hörschaden schon nach kurzer Zeit überlauter Musik entstehen kann, wäre ich geflüchtet oder hätte mir zumindest Watte ins Ohr gesteckt. Heute habe ich einen angepassten Musiker-Hörschutz dabei, wenn ich auf ein Konzert oder in den Club gehe. In „Ganz Ohr“ werden die Lautstärken und für das Ohr damit verbunden Gefahren anschaulich beschrieben. Da auch die moderne Gefahrenquelle „In-Ear-Kopfhörer“ genannt wird, habe ich das Buch auch direkt meinen Kindern zum Lesen gegeben.Das Jahr 1999 fing also denkbar schlecht für mich an. Nachdem das übliche Disco-Klingen auch nach dem Neujahrstag unvermindert stark war, ging ich zu Ohrenarzt, der dann erst mal die übliche Behandlung mit Infusionen gemacht hat. Nachdem das nicht geholfen hat, ging es dann weiter zur hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO-T) in einer Klinik. Dort wurde ich damit begrüßt, dass ich eigentlich sofort hätte kommen müssen, anstatt 2 Wochen mit der Infusion zuzubringen. Spätestens jetzt hätte ich eine Informationsquelle wie „Ganz Ohr“ gebraucht, die mir verständlich erklärt, wie das Gehör funktioniert und wie alles zusammenhängt, denn die Ärzte haben dafür leider keine Zeit und greifen stattdessen reflexartig und auf Verdacht zum Rezeptblock.Nachdem ich zuletzt verschiedene Therapien (z. B. von „Tinnitracks“ und „MyNoise“) vergeblich ausprobiert habe, hat mich der Autor darin bestärkt, dass es aktuell keine Heilung für Tinnitus gibt und dass der Tinnitus-Level einzig mit dem persönlichen Stressfaktor korreliert. Je mehr ich mich mit dem Tinnitus beschäftigt habe und je mehr ich dagegen angekämpft habe, desto gefühlt-lauter wurde er. Nachdem ich mich nicht mehr aktiv damit befasse und nachdem ich ein Hörgerät bekommen habe, ist der Tinnitus in den Hintergrund getreten und ich schaffe es, ihn die meiste Zeit zu überhören und gut damit zu leben.Der Empfehlung diesbezüglich von Thomas Sünder kann ich 1:1 beipflichten, genauso wie seinem Plädoyer für das Hörgerät. Seit meine 50sten-Lebenjahr trage beidseitig eine Hörhilfe. Anfangs tat ich mich auch etwas schwer damit, aber heute möchte ich es nicht mehr missen. Spätestens wenn ich das Radio oder eine sonstige Musikquelle einschalte und als dumpf und leblos klingt, merke ich, dass ich vergessen habe mein Hörgerät aufzusetzen. Auch im Beruf (ich bin im Vertrieb) und in Gesellschaft möchte ich nicht mehr ohne sein. Das Hörgerät sollte so selbstverständlich sein wie eine Brille und ich hoffe das Buch „Ganz-Ohr“ leistet dem Vorschub.Auch der im Buch beschriebene Zusammenhang von Hörverlust und Demenz ist für mich absolut nachvollziehbar. Sicherlich würden viele Senioren nicht so vereinsamen, wenn sie sich nicht aufgrund von Hörverlust zunehmend von der Kommunikation mit ihren Mitmenschen zurückziehen würden. Zwar wird über das Thema Demenz und Alzheimer viel in den Medien berichtet, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es da schon mal hieß „beugen Sie vor mit einem Hörgerät“?! Dass dieser Zusammenhang nicht mehr im Focus steht, wundert mich.Alles in Allem kann ich das Buch jedem empfehlen – ob jung oder alt und unabhängig davon, ob man schon Probleme mit dem Gehör hat oder nicht. Auch zur Allgemeinbildung und Prävention ist es hervorragend geeignet, weil es sich kurzweilig liest und auch für Laien verständlich geschrieben ist.Einen halben Punkt Abzug würde ich lediglich dafür geben, dass der Autor überwiegend über sich spricht. Zwar ist sein Schicksal der rote Faden und das macht das Buch auch spannend, aber er hätte durchaus auch das eine oder andere Fremd-Schicksal einbauen können. Etwas übertrieben und anmaßend finde ich es, wenn der Autor persönliche Details nennt und bspw. schreibt was er für ein Fahrrad fährt oder wie er sein Trinkwasser aufbereitet. Da man keine halben Punkte abziehen kann und sonst alles top ist, vergebe ich 5 Sterne und hoffe, dass das Buch ein Riesenerfolg wird.
Dies ist ein Buch über 1. Gesundheit ist nicht alles, aber alles ist nix ohne (Ohr-)gesundheit! 2. über wahre Freundschaft! (Mitautor) 3. die Verführung durch Geld, 4. es gibt auch sowas wie "zu viel Vertrauen" in eine medizinische Autorität".Es liest sich gut, weil der Autor es versteht, sowohl sachlich als auch humorvoll auf die Gesundheit dieser wichtigen Organfunktion einzugehen und darzustellen, wie wichtig es gewesen wäre, vor einer unwiederbringlichen Schädigung mehr darüber zu wissen, und auf die Warnsignale einzugehen, ist vor allem wichtig für junge Musikbegeisterte. Studium schützt vor Taubheit nicht!!, der Autor ist jetzt sehr geeignet, hobbyDJ`s in zu beraten!!! auch in Sachen Hochzeitsvorbereitungen, da auch dort,was schade undteuer ist, die Laien Vieles falsch machen können. Dass einem irgendwann weitere Bildungswege versperrt werden mit dem Hinweis, "Sie haben schon genug erhalten", ist auch weitgehend unbekannt! Über den Hörsturz durch Herpesvirusinfektion steht zu wenig drin!, (Herpes haben 90 % der Menschen versteckt in sich, es bricht aus nach einer Operation! klammheimlich und schnell! und dringend eilig müssen Virostatika gegeben werden! oder eine Impfung, die bezahlt die Krankenkasse als Reiseimpfung!) hierüber hätte ich als durch Hörsturzgeschädigte gern mehr erfahren, dass in den ersten Tagen nach der Operation mit Virostatikatabletten hätte vorgebeugt werden können, daran hatte selbst der namhafte Professor nicht gedacht, als er mir vor der OP eine lange Liste Waschzettel vorlesen ließ, bei der Patient automatisch weghört, auch das sollte man nicht tun!!!, es gibt also auch sowas wie zu viel Vertrauen! Ein Hörsturz kann bedeuten, dass man Musik für immer! nur noch verfälscht hört, ein sehr wichtiger Lebensgenuß ist verloren gegangen!, und wie hier, ein ganzer Lebensweg umgeleitet! Auch der finanzielle Schaden, wie hier, ist beträchtlich! Die 5 Cortisonspritzen ins Trommelfell waren vergeblich und teuer, wenn man auf diesen Rat zu spät stößt. Selbst bekannte Audiologen und die Universitäts!-Ärzte wissen nicht um die Dringlichkeit schnellen Eingreifens!!!!. Wer noch weiter Musik hören können möchte, sollte sich unbedingt hier kundig machen! Bei der nächsten Auflage hier unbedingt mehr Betonung darauf legen! Dafür könnte vieles Biografische gekürzt werden. Dieses ist auch ein Buch über echte Freundschaft, die der Autor durch einen Klassenkameraden erfahren hat, der Audiologe geworden ist. Unbedingt lesenswert, ich wünsche ihm viele Auflagen, eben weil die Fachleute zu wenig hierüber wissen.
Dieses Buch ist so mitreißend zu lesen, da es aus persönlicher Betroffenheit geschrieben wurde. Dabei wurde es gründlich wissenschaftlich recherchiert, holt anschaulich weit in der menschlichen Entwicklungsgeschichte aus und trägt so zum Verständnis unserer Lebensgrundlagen bei. Wieder aus persönlicher Betroffenheit begründet wird vor allem über Morbus Menière, Hörsturz und Tinnitus aufgeklärt - insofern stimmt der Titel des Buches "Alles über unser Gehör und wie es uns geistig fit hält" nicht ganz, eine häufige Erkrankung, die Mittelohrentzündung, findet keine Erwähnung. Auch wäre ein Register hilfreicher gewesen als ein wissenschaftliches Literaturverzeichnis, das wohl selten ein Leser nutzen wird.
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